Mit dem LG G Flex hat der südkoreanische Hersteller sein erstes Smartphone mit gebogenem Bildschirm präsentiert. Bisher sind wir davon ausgegangen, dass es sich beim G Flex, ähnlich wie beim Samsung Galaxy Round, zwar um ein gebogenes, aber nicht wirklich flexibles Display handelt. Ein frisch aufgetauchtes Video belehrt uns nun eines Besseren.
Das Display des LG G Flex lässt sich tatsächlich bis zu einem bestimmten Grad biegen. Damit ist auch klar, dass nicht nur der Bildschirm, sondern unter anderem auch der Akku flexibel ist. Im direkten Vergleich mit Samsung hat LG zumindest, was den derzeitigen Stand der Dinge angeht, die Nase vorne. Während beim LG G Flex nämlich verschiedene flexible Werkstoffe zum Einsatz kommen, setzt Samsung beim Galaxy Round zum Beispiel noch auf einen starren Akku, der einfach nur in die Länge gezogen wurde.
Die flexiblen Komponenten des G Flex bieten gegenüber der herkömmlichen Bauweise von Smartphones einige Vorteile. Der Größte liegt wohl in der Widerstandsfähigkeit. Vor allem bei Stürzen oder anderen Extremsituationen dürfte das G Flex weniger abgekommen als die Geräte der Konkurrenz.
[colored_box color=“grey“]Bei der Präsentation hatte ich das LG G Flex in die Kategorie „komplett unnötig“ gesteckt. Da gehört es für mich zwar immer noch rein, aber die neuen Erkenntnisse zur Bauweise lassen doch darauf hoffen, dass wir in naher Zukunft weitere und vor allem brauchbarere Geräte mit flexiblen Displays und flexiblen Akkus – die ich übrigens für wesentlich interessanter halte – zu sehen bekommen.[/colored_box]